INDIA

Top 5 gesundheitliche Bedenken nach dem Monsun für Reisen in Indien

Reisen nach Indien nehmen im Oktober nach dem Ende der Monsunzeit zu. Das Wetter nach dem Monsun führt jedoch zu einer Reihe von gesundheitlichen Bedenken.

Dengue-Fieber

Dengue-Fieber ist eine Virusinfektion, die von Mücken übertragen wird und Fieber, Gliederschmerzen, Gelenkschmerzen und Hautausschlag verursacht. Es wird durch die sogenannte Tigermücke (Aedes Aegypti) verbreitet, die schwarze und gelbe Streifen hat und normalerweise am frühen Morgen oder im Morgengrauen beißt. Von diesen Mücken ist auch bekannt, dass sie das Chikungunya-Fieber-Virus übertragen. Dengue tritt in Indien am häufigsten in den Monaten nach dem Monsun auf, tritt aber auch während der Monsunzeit auf.

Vorbeugende Maßnahmen: Leider gibt es keine Medikamente zur Vorbeugung gegen das Virus. Da es durch Mücken übertragen wird, tragen Sie ein starkes Insektenschutzmittel, das DEET enthält, um zu verhindern, dass Sie gebissen werden. Vermeiden Sie das Tragen von Parfüm und Rasierwasser und tragen Sie helle, lockere Kleidung. Obwohl Dengue-Fieber normalerweise von selbst verschwindet, müssen Sie je nach Schweregrad möglicherweise ins Krankenhaus eingeliefert werden, wenn Sie es bekommen. Es ist wichtig, dass Sie von einem Arzt überwacht werden, bis Sie sich erholt haben, da das Dengue-Fieber dazu führt, dass die Thrombozytenzahl des Körpers sinkt. Bei einer Thrombozytenzahl unter 20.000 besteht ein erhöhtes Risiko für Blutungskomplikationen.

Malaria

Malaria ist eine weitere von Mücken übertragene Krankheit, die während und nach dem Monsun häufig auftritt, wenn Mücken die Möglichkeit hatten, sich in stehendem Wasser zu vermehren. Es ist eine Protozoen-Infektion, die durch den Stich der weiblichen Anopheline-Mücke übertragen wird, die hauptsächlich nachts aktiv ist. Der schwerere Malaria-Stamm Falciparum ist nach dem Monsun am weitesten verbreitet.

Vorbeugende Maßnahmen: Nehmen Sie ein Malariamedikament wie Mefloquin, Atovaquon/Proguanil oder Doxycyclin ein. Dies ist jedoch nicht in allen Gebieten Indiens notwendig, da einige Orte anfälliger für Malariaausbrüche sind als andere. So gilt beispielsweise der Wüstenstaat Rajasthan als risikoarm in Bezug auf Malaria. Viele Reisende kümmern sich nicht um die Medikamente, da sie Nebenwirkungen haben können, sondern ergreifen Maßnahmen zur Vorbeugung gegen Mückenstiche. Es ist jedoch eine gute Idee, aktuelle Nachrichtenberichte auf die neuesten Informationen zu Ausbrüchen zu überprüfen und zu entscheiden, was entsprechend zu tun ist.

Virales Fieber

Virusfieber ist in Indien bei Wetterumschwüngen recht häufig. Es ist gekennzeichnet durch Müdigkeit, Schüttelfrost, Gliederschmerzen und Fieber. Die Krankheit wird in der Regel durch Tröpfcheninfektion infizierter Personen oder durch Berühren infizierter Sekrete über die Luft übertragen. Es dauert drei bis sieben Tage, wobei das Fieber in den ersten drei Tagen am stärksten ist. Atemwegssymptome neigen dazu, sich später zu entwickeln und können Husten und in schweren Fällen eine Lungenentzündung umfassen.

Vorbeugende Maßnahmen: Leider verbreitet sich Virusfieber leicht und ist schwer zu verhindern. Es stehen Medikamente zur Behandlung der Symptome und zur Kontrolle der Nebenwirkungen zur Verfügung, und es ist eine gute Idee, einen Arzt aufzusuchen, wenn Sie virales Fieber bekommen.

Hitzebedingte Krankheit

Dehydration und Hitzeerschöpfung sind während des heißen Wetters in Indien große Probleme, insbesondere für Kinder. Symptome sind fehlendes Wasserlassen, Lethargie, Müdigkeit und Kopfschmerzen. Hautausschläge, die durch übermäßiges Schwitzen verursacht werden, sind ebenfalls ein Problem.

Vorbeugende Maßnahmen: Trinken Sie viel Wasser (und das beliebte indische Zitronenwasser - Nimbu Pani) und nehmen Sie orale Rehydrationssalze ein. Alternativ einen halben Teelöffel Salz und 3 Teelöffel Zucker in 1 Liter Wasser geben. Vermeiden Sie kalte Erfrischungsgetränke mit Konservierungsstoffen. Beachten Sie auch, dass Klimaanlagen die Dehydration fördern können, indem sie Ihr System austrocknen. Baden Sie mindestens zweimal täglich, um den Schweiß von der Haut zu entfernen und den Körper kühl zu halten. Tragen Sie Talkumpuder auf Hautausschlagbereiche auf.

Allergien und Heuschnupfen

Viele Bäume beginnen in Indien von September bis Oktober mit der Bestäubung und lösen bei den Menschen saisonale Allergien aus. Häufige Symptome sind Entzündungen der Nasen- und Augenschleimhaut. Auch eine allergische Bronchitis, die den Lungenbereich befällt und zu Atemproblemen führen kann, kann ein Problem sein.

Vorbeugende Maßnahmen: Allergiesymptome können bis zu einem gewissen Grad durch die Einnahme von Antiallergikern und Antihistaminika behandelt werden. Asthmatiker sollten ihren Inhalator immer bei sich tragen.