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Die UNESCO nimmt 39 Traditionen in ihre Liste des immateriellen Kulturerbes auf

Das ist die höchste Auszeichnung, die kulturelle Praktiken erreichen können.

Die UNESCO, die globale Traditionen sowie Welterbestätten wie den Yellowstone-Nationalpark und die Chinesische Mauer anerkennt, hat gerade ihre Listen des immateriellen Kulturerbes umfassend aktualisiert.

Am Freitag hat die Organisation der Vereinten Nationen für Erziehung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO) 39 Traditionen zu ihrer repräsentativen Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit hinzugefügt, einer Sammlung von Praktiken und Ausdrucksformen, die einen bedeutenden Einfluss auf die Welt haben. Ebenso hat die Organisation vier Punkte auf ihre Liste des dringend zu schützenden immateriellen Kulturerbes gesetzt, die sich speziell auf Praktiken konzentriert, die dringende Maßnahmen erfordern, um am Leben zu bleiben.

Die UNESCO hat auch vier Programme in das Register der guten Schutzpraktiken aufgenommen, eine Liste, die Erfolgsgeschichten von Gemeinden und Regierungen teilt, die Hindernisse überwunden haben, um die Erhaltung der Kultur zu erreichen. Die Idee ist, diese Beispiele als Vorbilder für Entwicklungsländer zu verwenden, wenn sie mit ähnlichen Herausforderungen konfrontiert sind.

Obwohl die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes seit langem Traditionen wie Tango in Argentinien und neapolitanische Pizza in Italien enthält, lenken die neuen Inschriften die Aufmerksamkeit auf mehrere Länder, die vor Freitag noch nie auf dem Index erschienen sind: Montenegro, die Demokratische Republik Kongo, Kongo, Dänemark, Seychellen, die Föderierten Staaten von Mikronesien, Timor-Leste, Island und Haiti.Die Listen des immateriellen Kulturerbes umfassen nun insgesamt 630 Elemente, die 140 Ländern entsprechen.

Diese neueste Aktualisierung folgt der Eintragung von 34 neuen Welterbestätten durch die Organisation, darunter die Freskenzyklen von Padua aus dem 14. Jahrhundert und die französische Stadt Nizza im Juli.

Sehen Sie sich unten alle Neuzugänge zusammen mit den entsprechenden Ländern an.

Ergänzungen zur Liste des dringend schutzbedürftigen immateriellen Kulturerbes

  • Föderierte Staaten von Mikronesien: Karolinische Wegfindung und Kanubau
  • Timor-Leste: Tais, traditionelles Textil
  • Estland: Bau und Einsatz erweiterter Einbaumboote in der Region Soomaa
  • Mali: Kulturelle Praktiken und Ausdrucksformen im Zusammenhang mit dem MBolon, einem traditionellen musikalischen Schlaginstrument

Ergänzungen zur Repräsentativen Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit

  • Vereinigte Arabische Emirate, Österreich, Belgien, Kroatien, Tschechien, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Irland, Italien, Kasachstan, Republik Korea, Kirgisistan, Mongolei, Marokko, Niederlande, Pakistan, Polen, Portugal, Katar, Saudi-Arabien, Slowakei, Spanien , Arabische Republik Syrien: Falknerei, ein lebendiges Erbe der Menschheit
  • Saudi-Arabien, Algerien, Bahrain, Ägypten, Irak, Jordanien, Kuwait, Libanon, Mauretanien, Marokko, Oman, Palästina, Sudan, Tunesien, Vereinigte Arabische Emirate, Jemen: Arabische Kalligraphie, Kenntnisse, Fähigkeiten und Praktiken
  • Dänemark; Finnland; Island; Norwegen; Schweden: Nordische Klinkerboottraditionen
  • Demokratische Republik Kongo, Kongo: Kongolesischer Rumba
  • Plurinationaler Staat Bolivien: Großes Fest von Tarija
  • Bolivarische Republik Venezuela: Festlicher Zyklus rund um die Andacht und Anbetung des Heiligen Johannes des Täufers
  • Ecuador: Pasillo, Lied und Poesie
  • Panama: Tänze und Ausdrücke, die mit dem Fronleichnamsfest verbunden sind
  • Peru: Töpferbezogene Werte, Kenntnisse, Überlieferungen und Praktiken der Awajn
  • Malaysia: Songket
  • Indonesien: Gamelan
  • Thailand: Nora, Tanzdrama in Südthailand
  • Vietnam: Kunst des Xe-Tanzes der Tai-Indianer in Vietnam
  • Indien: Durga Puja in Kalkutta
  • Sri Lanka: Traditionelle Handwerkskunst zur Herstellung von Dumbara Rat Kalla
  • Turkmenistan: Dutar-Herstellungshandwerk und traditionelle Musikdarbietungskunst kombiniert mit Gesang
  • Seychellen: Moutya
  • Madagaskar: Madagassische Kabary, die madagassische Redekunst
  • Senegal: Ceebu Jn, eine Kochkunst des Senegal
  • Bahrain: Fjiri
  • Irak: Traditionelle Handwerkskunst und Kunst von Al-Naoor
  • Palästina: Die Kunst des Stickens in Palästina, Praktiken, Fertigkeiten, Wissen und Rituale
  • Arabische Republik Syrien: Al-Qudoud al-Halabiya
  • Marokko: Tbourida
  • Türkei: Hsn-i Hat, traditionelle Kalligraphie in der islamischen Kunst in der Türkei
  • Finnland: Kaustinens Geigenspiel und verwandte Praktiken und Ausdrucksformen
  • Dänemark: Trommeltanz und Gesang der Inuit
  • Malta: L-Gana, eine maltesische Volksliedtradition
  • Portugal: Gemeinschaftsfest in Campo Maior
  • Tadschikistan: Falak
  • Bulgarien: Mehrstimmiger Visoko-Gesang aus Dolen und Satovcha, Südwestbulgarien
  • Ukraine: Ornek, ein Schmuckstück der Krimtataren, und Wissen darüber
  • Belgien: Namur Stelzenturniere
  • Italien: Trüffeljagd und -gewinnung in Italien, traditionelles Wissen und Praxis
  • Niederlande: Corso-Kultur, Blumen- und Obstparaden in den Niederlanden
  • Usbekistan: Bakhshi-Kunst
  • Montenegro: Kulturerbe von Boka Navy Kotor: eine festliche Darstellung einer Erinnerung und kulturellen Identität
  • Polen: Tradition der Blumenteppiche bei Fronleichnamsprozessionen
  • Haiti: Joumou-Suppe

Ergänzungen zum Register der guten Schutzpraxis

  • Philippinen: Die Schule der lebendigen Traditionen (SLT)
  • Kirgistan: Nomadenspiele, Wiederentdeckung des Erbes, Feier der Vielfalt
  • Islamische Republik Iran: Nationales Programm zum Schutz der traditionellen Kunst der Kalligrafie im Iran
  • Kenia: Erfolgsgeschichte der Förderung traditioneller Lebensmittel und des Schutzes traditioneller Lebensmittel in Kenia