Kalkutta
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Die westbengalische Hauptstadt Kolkata, die bis 2001 offiziell unter dem britischen Namen Kalkutta bekannt war, hat in den letzten zehn Jahren einen dramatischen Wandel durchgemacht. Nicht mehr mit Slums, Armut und der inspirierenden Arbeit von Mutter Teresa identifiziert, hat sich Kolkata zur "kulturellen Hauptstadt Indiens" entwickelt. Es ist eine widersprüchliche Stadt voller fesselnder Seelen und traurig vernachlässigter, verfallender Gebäude, in denen die Zeit teilweise stehengeblieben zu sein scheint. Darüber hinaus ist Kolkata die einzige Stadt in Indien, die über ein Straßenbahn- und Straßenbahnnetz verfügt, was den Charme der alten Welt noch verstärkt.
Sundarbans-Nationalpark
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Die Sunderbans sind einer der Top-Nationalparks in Indien. Dieses herrliche Gewirr von Mangroven-Dschungel ist das größte der Welt - und das einzige, in dem Tiger leben! Es erstreckt sich über 102 Inseln (von denen etwa die Hälfte bewohnt ist) und erstreckt sich bis ins benachbarte Bangladesch. Die Sundarbans sind nur mit dem Boot erreichbar und auf diese Weise zu erkunden, ist ein einzigartiges Erlebnis, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Hoffen Sie jedoch nicht, Tiger zu sehen. Sie sind sehr scheu und bleiben meist gut versteckt im Reservat.
- Lage: 100 Kilometer (62 Meilen) südöstlich von Kolkata.
Darjeeling
Darjeeling ist vor allem für seine üppigen Teegärten bekannt und gehört zu den elf besten Bergstationen Indiens. Die meisten der Top-Aktivitäten in Darjeeling drehen sich um Tee. Die Stadt ist jedoch mit einem atemberaubenden Blick auf den Mount Kanchenjunga (den dritthöchsten Gipfel der Welt) gesegnet und hat einige interessante Klöster, lokale Märkte, Kunsthandwerk sowie tibetische und nepalesische Küche. Bevor Darjeeling Mitte des 19. Jahrhunderts von den Briten entwickelt wurde, war es Teil des Königreichs Sikkim und wurde auch vorübergehend von einfallenden Gorkhas aus Nepal regiert. Dies verleiht der Stadt eine deutlich andere Kultur als andere touristische Orte im Staat. Um dorthin zu gelangen, fahren Sie mit der historischen Spielzeugeisenbahn der Darjeeling-Bergbahn. Besuchen Sie jedoch nicht während der Monsunzeit - die Region ist einer der feuchtesten Orte in Indien!
- Lage: Etwa 600 Kilometer (375 Meilen) nördlich von Kolkata, am Fuße des östlichen Himalaya.
Kalimpong
Wenn Sie es vorziehen, abseits der Massen zu sein, ist Kalimpong eine weniger touristische Alternative, weniger als drei Stunden von Darjeeling entfernt. Die Stadt liegt auf einem Bergrücken mit Blick auf den Teesta-Fluss, der sie von Sikkim trennt. Es wurde von den Sikkimesen bis zum frühen 18. Jahrhundert regiert, als es vom König von Bhutan übernommen wurde. Die Briten gewannen es 1865. Zu den Attraktionen gehören buddhistische Klöster, Abenteueraktivitäten, Trekking und Naturwanderungen. In der Umgebung gibt es viele Hügel und Dörfer zu erkunden.
- Lage: Ungefähr 630 Kilometer (390 Meilen) nördlich von Kolkata, am Fuße des östlichen Himalaya.
Shantiniketan
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Man sagt, dass die malerische Universitätsstadt Shantiniketan (bedeutet Wohnort des Friedens) besser verstanden als gesehen wird. Der preisgekrönte Dichter Rabindranath Tagore gründete dort 1901 eine Schule, die sich später zur Visva Bharati Universität mit Schwerpunkt auf der Beziehung des Menschen zur Natur entwickelte. Eine der Hauptattraktionen in Shantiniketan ist der Uttarayan-Komplex, in dem Tagore lebte. Es hat jetzt ein Museum und eine Kunstgalerie. Die Gebetshalle Upasana Griha fällt auch durch ihre vielfarbigen Glasfenster auf. Kala Bhavan gilt als eine der besten Hochschulen für bildende Kunst der Welt. Es hat Wandmalereien, Skulpturen, Fresken und Wandgemälde berühmter Künstler. Shantiniketan ist auch ein angesehenes Zentrum für traditionelles Kunsthandwerk wie Batik, Töpferei, Weberei und Stickerei. Kaufen Sie bei Alcha Boutique und Amar Kutir ein. Die beste Zeit für einen Besuch ist während eines der vielen Festivals wie dem dreitägigen Poush Mela (normalerweise Ende Dezember) mit seiner bengalischen Live-Volksmusik und Holi (feiert als Basanta Utsav). Alternativ können Sie auch den Bondangar Haat (Dorfmarkt) besuchen, der jeden Samstag stattfindet. Wandernde Baul-Sänger gehören ebenso dazu wie das Kunsthandwerk.
- Lage: Ungefähr 160 Kilometer (100 Meilen) nordwestlich von Kolkata.
Bishnupur
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Bishnupur ist als Geburtsort der Terrakotta bekannt. Seine bemerkenswerten Terrakotta-Tempel und Terrakotta-Keramik sind die Hauptattraktionen. Die Tempel wurden hauptsächlich im 17. und 18. Jahrhundert von Herrschern der Malla-Dynastie gebaut. Während dieser Zeit gab es nach einer längeren Periode islamischer Vorherrschaft eine Wiederbelebung des Hinduismus mit Hingabe an Lord Krishna. Das Ergebnis war eine Tempelarchitektur, die ungewöhnlich geschwungene Dächer im bengalischen Stil mit islamischen Kuppeln und Bögen und einem Duell (Heiligtum) im Odia-Stil vermischte. Die detaillierten Schnitzereien auf den Terrakottafliesen der Tempel zeigen Szenen aus dem Leben von Lord Krishna sowie die hinduistischen Epen The Ramayana und The Mahabharata. Reproduktionen der Fliesen werden überall verkauft. Jenseits von Bishnupur finden Sie im Bezirk weitere spektakuläre Terrakotta-Tempel.
- Lage: Etwa 140 Kilometer (87 Meilen) nordwestlich von Kolkata.
Mayapur
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Mayapur ist eine entspannte Pilgerstadt mit besonderer Bedeutung für die Anhänger von Lord Krishna. Es gilt als der Geburtsort von Shri Chaitanya Mahaprabhu, einem vedischen spirituellen Führer aus dem 15. Jahrhundert, der als Avatar von Lord Krishna galt. Seine Lehren wurden im 20. Jahrhundert von Srila Prabhupada wiederbelebt und in den Westen gebracht, der die Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewusstsein (ISKCON) gründete und die "Hare-Krishna-Bewegung" in der ganzen Welt verbreitete. Der Hauptsitz von ISKCON befindet sich in Mayapur, zusammen mit einem prächtigen Tempelkomplex, der Srila Prabhupada gewidmet ist.
- Lage: Etwa 125 Kilometer nördlich von Kolkata, am Zusammenfluss der Flüsse Hoogly und Jalangi.
Dooars-Region und Jaldapara-Nationalpark
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Wenn Sie es nicht bis zum Kazaringa-Nationalpark in Assam schaffen, um das seltene Einhorn-Nashorn in freier Wildbahn zu sehen, verzweifeln Sie nicht. Im Jaldapara-Nationalpark gibt es etwa 50 dieser Kreaturen, die Sie bei einer Elefantensafari aus nächster Nähe beobachten können. Das Heiligtum ist der bekannteste Wald in der abgelegenen Dooars-Region. Wenn Sie in der Hollong Tourist Lodge des Forest Department tief im Inneren des Nationalparks übernachten, werden Sie mit dem Anblick von Tieren gesegnet, die zum nahe gelegenen Bach und zur Salzlecke wandern - Nashörner inklusive! Reservierungen für die Touristenhütte sind online möglich. Ansonsten ist Mithun Das von Wild Planet Travels in Madarihat die beste Person für alle Reisearrangements, einschließlich Lodgebuchungen und Safaris. Das Heiligtum ist von Oktober bis Mai geöffnet. Die besten Monate für die Nashornbeobachtung sind März und April, wenn das neue Gras kommt
- Lage: Etwa 680 Kilometer nördlich von Kolkata, an den Ausläufern des Himalaya in Westbengalen in der Nähe von Bhutan.
Pandua und Gaur
Über ganz Pandua und Gaur verteilt, im Bezirk Malda in Westbengalen, befinden sich die faszinierenden Ruinen der ehemaligen Hauptstädte der muslimischen Nawabs (Herrscher) aus dem 13.-16. Jahrhundert. Die meisten Ruinen sind Moscheen, darunter die Adina Masjid aus dem 14. Jahrhundert in Pandua. Sie ist eine der größten Moscheen Indiens und beherbergt das Grab ihres Erbauers Sikander Shah.
- Lage: Ungefähr 330 Kilometer (205 Meilen) nördlich von Kolkata.
Strand von Mandarmani
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Vermeiden Sie den überfüllten Digha Beach und fahren Sie stattdessen zum Mandarmani Beach. Obwohl es nicht weit von Digha entfernt ist, ist dieses Fischerdorf mit einem super langen Strand so viel friedlicher und sauberer. Bombay Beach Resort und Eco Villa Resort sind gute Unterkünfte direkt am Strand. Wenn Sie Glück haben, können Sie bei Sonnenuntergang Ansammlungen von roten Krabben entdecken, die über den Sand laufen.
- Lage: Ungefähr 180 Kilometer (112 Meilen) südwestlich von Kolkata.
Murshidabad
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Murshidabad war während des Mogulreichs die Hauptstadt der Region Bengalen und die letzte Hauptstadt vor der britischen Herrschaft. Als Ergebnis hat es zahlreiche Paläste und Moscheen mit wunderbarer Mogul-Architektur sowie viele weitere Ruinen. Faszinierende Geschichten über Verrat ziehen Touristen auch nach Murshidabad. In der Nähe verlor Nawab Siraj Ud-Daulah in der Schlacht von Plassey 1757 fälschlicherweise seine Herrschaft an die Briten, nachdem die Briten den Oberbefehlshaber der Nawab-Armee bestochen hatten. Die Briten trafen sich mit dem Verräter Mir Jafar im Kathgola-Palast in Murshidabad, um die versprochene Zahlung zu besprechen. Der imposante Hazarduari-Palast ist jedoch die Hauptattraktion. Es hat 1.000 Türen und wurde in ein Museum mit einer exquisiten Sammlung von königlichen
- Lage: Etwa 200 Kilometer (125 Meilen) nördlich von Kolkata, am Ostufer des Hooghly River.
Kasernenpore
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Geschichtsinteressierte sollten auch nach Barrackpore fahren, wo die Briten 1772 ihre erste Militärkaserne oder ein Quartier in Indien errichteten, um einige Relikte der Raj-Ära zu erkunden. Nachdem die Briten die Kontrolle über Indien erlangt hatten, wurde das Gebiet in einen Rückzugsort für die in Kalkutta ansässigen Generalgouverneure und Vizekönige umgewandelt. Nach der Verlegung der britischen Hauptstadt nach Delhi verlor Barrackpore an Glanz. Die historischen Gebäude und der Park wurden jedoch kürzlich restauriert und ein Museum errichtet. Insbesondere war die Stadt die Heimat einiger wichtiger Mitglieder der indischen Unabhängigkeitsbewegung. Tatsächlich war Barrackpore der Schauplatz eines Vorfalls, der weithin als Auslöser der indischen Rebellion von 1857 angesehen wird.
- Lage: Etwa 35 Kilometer (22 Meilen) nördlich von Kolkata.
Purulia
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Der Bezirk Purulia in Westbengalen ist die Heimat des unverwechselbaren akrobatischen Maskentanzes Chhau, der zu Ehren des Sonnengottes aufgeführt wird. Der Tanz wurde 2010 in die Repräsentative Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit der UNESCO aufgenommen. Ein jährliches dreitägiges Chau Jhumur Utsav Festival mit dem Tanz findet Ende Dezember in Balarampur statt. Die Masken werden etwa 45 Minuten entfernt im Dorf Charida in der Nähe von Baghmundi hergestellt, wo etwa 300 Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker involviert sind.
- Lage: Ungefähr 290 Kilometer (180 Meilen) nordwestlich von Kolkata.
Entlang des Hooghly River
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Eine Kreuzfahrt auf dem Hooghly River, einem unteren Kanal des Ganges, bietet einen unvergesslichen Einblick in das Dorfleben. Die Assam Bengal Navigation Company bietet komfortable 7-Nächte-Kreuzfahrten von Kalkutta nach Farakka mit Rückfahrt per Bahn an. Dieser Abschnitt ist aufgrund seines britischen, niederländischen, französischen, portugiesischen und dänischen Erbes am interessantesten - alle diese Länder haben dort Handelsposten aus dem 18. und alte Moscheen.
Royal Rajbari Heritage Homes
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Westbengalen ist übersät mit Rajbaris (Häusern ehemaliger Könige). Leider sind sie nach der Unabhängigkeit weitgehend verfallen, da es zu viel kostet, sie zu erhalten. Einige wurden jedoch kürzlich restauriert und in Boutique-Hotels umgewandelt (wobei die königlichen Gastgeber immer noch residieren). Sie bieten eine einzigartige und umfassende Möglichkeit, das regionale Westbengalen zu erleben und mehr über das königliche Erbe des Staates zu erfahren. Zu den Optionen gehören Jhargram Palace, Rajbari Bawali, Itachuna Rajbari, Amadpur Rajbari und Mahishadal Rajbari. Itachuna gilt als einer der ältesten Rajbaris des Staates.
Handwerksdörfer
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Die 10 Dörfer in ganz Westbengalen wurden von der Regierung von Westbengalen und der UNESCO in Zusammenarbeit mit Banglanatak zu ländlichen Handwerkszentren entwickelt. Zweckgerichtete Volkskunstzentren in den Dörfern bieten Unterkünfte und Informationen für Gäste. TourEast, eine Initiative von Banglanatak, veranstaltet jährlich ländliche Jahrmärkte in den Dörfern und organisiert Ausflüge. Es ist möglich, den Handwerkern bei der Arbeit zuzusehen und mehr über ihr Handwerk zu erfahren, darunter Dhokra-Kunst, Töpferei, Malerei, Tonpuppen, Terrakotta, Bambusarbeiten und Musikinstrumente. Die Dörfer können das ganze Jahr über besucht werden, aber die beste Zeit ist von September bis April.