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Berlins Alexanderplatz Der komplette Reiseführer

Der Alexanderplatz oder 'Alex' ist einer der belebtesten Plätze in Berlin und ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt, Einkaufszentrum und eine Mischung aus historischer Architektur.

Alexanderplatz

Der Alexanderplatz ist eine der verkehrsreichsten Durchgangsstraßen Berlins. Es ist ein Verkehrsknotenpunkt, eine geschäftige Einkaufszone und eine interessante Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart der Stadt, vom frühen Berlin über die DDR der 1960er Jahre bis hin zu den laufenden Entwicklungsbemühungen von heute.

Von den Einheimischen einfach als Alex bekannt, ist es ein riesiger öffentlicher Platz im Zentrum der Stadt im Stadtteil Mitte. Während Sie die meiste Zeit damit verbringen, durch ihn zu rasen, gibt es auf diesem zentralen Platz der Stadt viel zu entdecken.

Geschichte des Alexanderplatzes

Einst nur ein Viehmarkt im sich entwickelnden Berlin, ist der Alexanderplatz heute einer der belebtesten Plätze in ganz Berlin.

Der preußische König Friedrich Wilhelm III. ließ den Markt zu Ehren des russischen Zaren Alexander I., der 1805 Berlin besuchte, benannt werden. Er befand sich außerhalb der Stadtbefestigung, aber der Bau der Alexanderplatz-Stadtbahn (der Bahnhof) und des Kaufhauses Tietz in den frühen 1900er Jahren erregte es mehr Aufmerksamkeit und Besucher.

Zusammen mit dem nahegelegenen Potsdamer Platz war der Alexanderplatz in den wilden 1920er Jahren das Zentrum des Nachtlebens. Der 1929 erschienene Roman Berlin Alexanderplatz (mit anschließenden Filmen von Piel Jutzis und Rainer Werner Fassbinder) dokumentiert diese Zeit der Weimarer Republik in glorreichen Details.

Während des Zweiten Weltkriegs wurden die vielen U-Bahn-Linien des Alexanderplatzes zu Massenbunkern, um die Menschen vor den Bombenangriffen zu schützen. Touren erkunden diese verlassenen Bunker und behandeln diese unruhige Zeit in der Geschichte.

In den 1960er Jahren behielt der Alexanderplatz seinen Status als wichtiger Verkehrsknotenpunkt mit Straßenbahnen und S-Bahnen vor und U-Bahnen darunter, während der Platz selbst zur Fußgängerzone wurde. Der Bau des Fernsehturms im Jahr 1965 auf der anderen Seite der Gleise verlieh der Stadt ein punktgenaues Zentrum.

Während seiner Zeit als Ost-Berlin wurde der Alexanderplatz aggressiv modernisiert, um die Pläne der DDR für eine sozialistische Hauptstadt zu repräsentieren. Der Brunnen der Völkerfreundschaft ist ein hervorragendes Beispiel für dieses Ethos in Namen und Gestaltung. Die sechzehn Tonnen schwere Weltzeituhr ist zu einem Treffpunkt am Alexanderplatz geworden. All diese Arbeiten machten den Alexanderplatz in den 1970er Jahren viermal größer als am Ende des Zweiten Weltkriegs.

Alte Gebäude, die im Zweiten Weltkrieg beschädigt wurden, wurden weggefegt und robuste Betongebäude errichtet. Nur knapp entkommen waren das Rote Rathaus und die Marienkirche, Berlins älteste Kirche.

Während der Friedlichen Revolution 1989 war eine Demonstration auf dem Alexanderplatz am 4. November die größte Demonstration in der Geschichte der DDR.

Nach dem Mauerfall und der DDR entwickelte sich der Platz weiter. Vor allem wurde dies der größte U-Bahnhof Berlins. Um ihn herum entstanden große Kaufhäuser und Einkaufszentren, und er wurde auch zu einem wichtigen Einkaufsziel.

Dinge die zu tun sind

Sehenswertes: Der Fernsehturm ist der Mittelpunkt Berlins, da er von fast jedem Winkel der Stadt kilometerweit zu sehen ist. Es dominiert die Berliner Skyline und überragt den Platz und den Bahnhof. Interessierte Besucher können in den Turm hinaufsteigen, um einen Panoramablick zu genießen.

Andere Entwicklungen aus den 1960er Jahren, die die DDR-Ästhetik zeigen, sind die Weltzeituhr, der Brunnen der Freundschaft und das Haus des Lehrers.

Sehenswürdigkeiten in dieser Bastion der Architektur der 1960er Jahre sind das Rote Rathaus, die Marienkirche und das Nikolaiviertel. Nur fünf Gehminuten vom Alexanderplatz entfernt befindet sich der ursprüngliche Standort Berlins aus dem Jahr 1200. Er wurde 1987 zum 750-jährigen Jubiläum der Stadt wieder aufgebaut und bietet eine Mischung aus historischen Häusern, Restaurants und Museen rund um die Nikolaikirche. .

Veranstaltungen: Der Alexanderplatz ist auch Schauplatz vieler Festivals der Stadt. Während ein Großteil Berlins die Feierlichkeiten im Süden ignoriert, sind die Oktoberfest-Feierlichkeiten hier von September bis Oktober in vollem Gange.

Dies ist auch einer der ersten Orte, der für Weihnachtsmärkte geöffnet hat, die bis zum Neptunbrunnen (Neptunbrunnen) vor dem Roten Rathaus führen. Es ist auch nicht ungewöhnlich, dass zu Ostern und an verschiedenen anderen Feiertagen Märkte auftauchen.

Einkaufen: Es gibt wenige Dinge, die Sie am Alexanderplatz nicht finden können. Rund um den Platz reihen sich große Einkaufszentren wie Alexa und Galerie Kaufhaus aneinander, internationale Shopping-Marken wie TK Maxx und Primarks Berliner Flagship-Stores liegen abseits des Platzes. Der große Saturn-Markt kann alle Ihre elektrischen Bedürfnisse befriedigen.

Essen: Wenn Sie etwas zu essen brauchen, haben Sie auch Glück. Dies ist einer der wenigen Bereiche der Stadt, in denen Wurstverkäufer herumlaufen und Bratwürste verkaufen. Es ist bei weitem das billigste Essen, das es gibt, und super sättigend mit einer heißen Wurst, die auf beiden Seiten Ihres Brötchens hängt und mit Senf (Senf) und / oder Ketchup tropft.

Die nahe gelegene Hofbru Berlin bietet bayerische Gastfreundschaft (und eine weitere Option für das Oktoberfest im Norden). Dolores in der benachbarten Rosa-Luxemburg-Straße ist einer der ältesten mexikanischen Fast-Food-Standorte in Berlin mit seinen beliebten Optionen im Mission-Stil. Es grenzt an mehrere andere Fast-Casual-Optionen wie Spreegold, eine Kette gesunder, ungezwungener Cafés. Für eine große, fleischige Mahlzeit ist Block House der richtige Ort für Steaks.

Wo übernachten

Die naheliegende Wahl, wenn Sie in zentraler Lage wohnen möchten, ist das Park Inn Hotel in Berlin. Direkt am Platz gelegen bietet dieses Vier-Sterne-Hotel erstklassige Annehmlichkeiten und Extras wie den gelegentlichen Bungee-Jumper vor dem Fenster.

Wenn Ihr Budget niedriger ist, ist one80degrees eine gute, naheliegende Option.

Wie man dorthin kommt

Der Alexanderplatz ist einer der am besten angebundenen Standorte der Stadt. Der Bahnhof dient dem internationalen und regionalen Bahnverkehr sowie den S-Bahn-Linien S3, S5, S7 und S9.

Im Erdgeschoss gleiten Straßenbahnen direkt über den Platz, also pass auf und höre beim Herumlaufen auf die Glocke. Es gibt nicht viele Parkplätze in der Nähe, aber es gibt viele Straßen, die zum Alexanderplatz mit einigen Parkhausmöglichkeiten führen.

Unten verkehrt die U-Bahn in einem zusammenhängenden Liniennetz und fährt an die Oberfläche. Hier treffen sich die Linien U2, U5 und U8.

Die BVG bietet Ihnen einen wertvollen Routenplaner, der Sie bei der Ermittlung von Routen und Transportzeiten unterstützt.