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Alles über das Jacquemart-Andr-Museum in Paris

Ein Führer zur Muse Jacquemart-Andr in Paris, deren ständige Sammlung die italienische Renaissance und das Frankreich des 18. Jahrhunderts hervorhebt.

Muse Jacquemart-Andr

In unmittelbarer Nähe des geschäftigen Champs-Elyses-Viertels und seiner lauten, überfüllten Straßen gelegen, ist das Muse Jacquemart-Andr eine ruhige Oase abseits der Touristenscharen der Gegend - und des Konsumwahns, für den die "Champs" bekannt sind. Die bemerkenswerte Sammlung dieses bescheidenen Museums ist wohl eines der besten Museen von Paris und wird von Touristen oft übersehen.

Die ständige Sammlung befindet sich in einem opulenten Herrenhaus aus dem 19. Jahrhundert, das von den Kunstsammlern Edouard Andr und seiner Frau Nlie Jacquemart erbaut wurde, und umfasst großartige Werke der italienischen Renaissance, französische Maler des 18. Jahrhunderts und Meisterwerke der flämischen Schule des 17. Jh.s. Das Herzstück der Ausstellungen bilden Schlüsselwerke von Künstlern wie Fragonard, Botticelli, Van Dyck, Vige-Lebrun, David und Uccello. Möbel und Kunstgegenstände aus der Zeit Louis XV und Louis XVI vervollständigen die Sammlung.

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Standort und Kontaktdaten:

Das Museum befindet sich in unmittelbarer Nähe der Avenue des Champs-Elyses im 8. Arrondissement (Bezirk) von Paris, unweit des Grand Palais.

Dahin kommen

Adresse: 158 bvd Haussmann, 8. ArrondissementU-Bahn/RER: Miromesnil oder St-Phillipe de Roule; RER Charles de Gaulle-Etoile (Linie A)Tel : +33 (0)1 45 62 11 59

Besuchen Sie die offizielle Website

Öffnungszeiten des Museums und Tickets:

Das Museum ist täglich (auch an den meisten französischen Feiertagen) von 10:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. Das Jacquemart-Andr Caf ist täglich von 11.45 bis 17.30 Uhr geöffnet und serviert Snacks, Getränke und leichte Mahlzeiten.

Tickets: Aktuelle Voll- und ermäßigte Eintrittspreise finden Sie hier. Kostenlos für Kinder unter 7 Jahren und für behinderte Besucher.

Highlights der ständigen Sammlung:

Die Sammlungen des Jacquemart-Andr sind in vier Bereiche unterteilt: Italienische Renaissance, Französische Malerei des 18. Jahrhunderts, Die Flämische Schule und Möbel/Kunstobjekte. Sie müssen nicht alle bei einem einzigen Besuch sehen, aber wenn es die Zeit erlaubt, sind sie alle lohnenswert und enthalten mehrere Meisterwerke.

Die italienische Renaissance: Das "Italienische Museum" besteht aus einer umfangreichen Sammlung von Gemälden italienischer Meister der Renaissance, sowohl der venezianischen (Bellini, Mantega) als auch der florentinischen Schule (Ucello, Botticini, Bellini und Perugino).

Französische Malerei

Dieser Abschnitt ist Meisterwerken der französischen Schule des 18. Jahrhunderts gewidmet und bietet Werke wie Bouchers Venus Asleep, Fragonards The News Model und ikonische Porträts von Nattier, David oder Vige-Lebrun.

Die flämische und die niederländische Schule

In diesem Bereich des Museums dominieren Werke flämischer und niederländischer Maler aus dem 17. Jahrhundert wie Anton Van Dyck und Rembrandt Van Rijn.

Möbel und Kunstgegenstände

Möbel und Kostbarkeiten aus der Zeit Ludwigs XV. und Ludwigs XVI. bilden diesen letzten Teil der ständigen Sammlung. Zu den Highlights zählen unter anderem mit Beauvais-Wandteppich gepolsterte Sessel von Carpentier.

Sehenswürdigkeiten und Attraktionen in der Nähe:

Avenue des Champs-Elyses: Machen Sie vor oder nach Ihrem Museumsbesuch einen gemütlichen Spaziergang entlang der weltberühmten, unglaublich breiten Avenue und machen Sie vielleicht eine Pause für einen Drink in einem der vielen Straßencafés.

Arc de Triomphe: Kein erster Besuch in der französischen Hauptstadt wäre vollständig, ohne den ikonischen Militärbogen zu bestaunen, der von Napoleon I. zum Gedenken an seine Siege errichtet wurde. Vorsicht beim Überqueren der Straße: Er gilt als einer der gefährlichsten Kreisverkehre Europas für Fußgänger.

Grand Palais und Petit Palais: Diese Schwesterausstellungsräume wurden beide auf dem Höhepunkt der Belle Epoque / Wende des 20. Jahrhunderts erbaut und verfügen über wunderschöne Architekturelemente im Jugendstil. Das Grand Palais beherbergt groß angelegte Ausstellungen und Retrospektiven, die von Tausenden besucht werden, während das Petit Palais eine kostenlose Dauerausstellung bietet, die einen genaueren Blick wert ist.